Wasserfilter FAQ's - Häufig gestellte Fragen

Welcher Wasserfilter wirklich gut ist, sowie alle weiteren Themen - wir klären auf!

Welcher Wasserfilter ist wirklich gut?

Diesem Thema haben wir eine eigene Seite (Wasserfilter) gewidmet, da dies uns wirklich sehr am Herzen liegt. Oft werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Filtermöglichkeiten, von einfachen Vliesfiltern, über Kannenfiltern bis hin zu hochkomplexen Destillationsanlagen. Aktivkohle wird auch oft eingesetzt. Unsere Molekularfilter haben gegenüber allen anderen Filtersystemen ganz klare Vorteile und vereinen alle Stärken und minimieren die Nachteile, wie hohe Energiekosten, Risiko, Abfall und gewährleisten so ein Nachhaltiges Wasserfilter-System.

Wie sinnvoll ist ein Wasserfilter?

Entgegen jeder allgemeinen Meinung - die seit einigen Jahren stark im Wandel ist, dass unser Leitungswasser von ausreichender Qualität sei, kann ein Wasserfilter durchaus Sinn ergeben. Die anderen Antworten geben im Allgemeinen schon eine sehr gute Sicht der Situation des Trinkwassers. Was hier noch nicht erwähnt wurde, möchten wie hier kurz anschneiden. Selbstverständlich sind es die Faktoren des Umweltschutzes, der Bequemlichkeit oder aber auch aus finanzieller Sicht ist ein Wasserfilter eine sinnvolle Investition. Es gibt leider nicht für alle vorkommenden Stoffe einen Grenzwert. Hier ein Beispiel: Hormone oder Medikamentenrückstände, die durch den Urin wieder in den Kreislauf unseres Trinkwassers gelangen, werden gänzlich nicht erfasst. Experten warnen schon seit einigen Jahrzehnten, dass dieser Cocktail nicht nur gefährlich für unsere Umwelt, sondern auch für uns Menschen sein kann. Östrogene die durch die Anti-Babypille ins Grundwasser gelangen, sorgen für Unfruchtbarkeit bei einigen Fischarten. Auch für Mensch und Pflanzen können unbekannte Stoffe, u.a. Microplastik für verheerende Folgen sorgen. Seit einigen Jahren wird dies auch in den Medien stark diskutiert und thematisiert. Aus akademischer Sicht steht schon seit einigen Jahren fest, dass es eine weitreichende Lösung braucht. Sowohl aus politischer als auch aus ökonomischer und ökologischer Sicht.

Wie gesund ist ein Wasserfilter?

Wasserfilter erhöhen die Qualität des Trinkwassers erheblich und können somit die Gesundheit fördern. Es entfernt ungewollte Partikel, wie Sedimente (Kalk, Gips etc.), Schwermetalle wie Blei und Quecksilber, aber auch Gase wie Chlor und Ozon. Unsere Wasserfilter filtern nachweislich auch radioaktives Material, wie Uran heraus. Krebserregende Stoffe, wie Herbizide (Unkrautvernichtung) oder Pestizide (Pflanzenschutzmittel oder auch als Biozid bezeichnet) werden ebenfalls herausgefiltert. Es verbessert somit das Lebensmittel Nr. 1. Auch Viren (Corona SARS Covid-II, Norovirus) und Bakterien (Escherichia coli (E-. coli), Legionellen oder Enterococcus faecalis (ebenfalls bekannt als Streptococcus faecalis)) werden bis zu 100% herausgefiltert.

Was bringen Wasserfilter für Trinkwasser?

Die Vorteile von Wasserfilter sind in erster Linie die Qualität des Trinkwassers zu verbessern, sprich auch zu entkalken. Somit leistet man nicht nur einen wertvollen Beitrag für die Umwelt, da der Flaschentransport und dessen Abfüllung entfällt, sondern erleichtert auch seinen Alltag. Indem man Platz spart und auch das Einkaufen. Posten die man hier durch eine sinnvolle Technologie ohne Bedenken einsparen kann. Weniger Einwegplastik und Wegfall des Transportes. Darüber hinaus, ist das Leitungswasser besser kontrolliert und hat strengere Grenz- und Richtwerte als Flaschenwasser zu erfüllen. Dennoch kann es auch noch verunreinigt werden, wenn die Rohrleitungen marode und alt sind. Es können sich auch Keime bilden, wenn es in Leitungen länger steht oder es von den Wasserwerken verkeimt ankommt. In Deutschland gibt es mindestens jede Woche eine Meldung darüber, dass Wasserwerke mit bakterieller Verkeimung Probleme haben oder hatten. In diesem Fall, wenn es rechtzeitig bemerkt wird, muss es mit Chlor versetzt werden, damit man wieder Herr der Lage wird.

Was für Wasserfilter-Methoden gibt es?

Im Folgen möchten wie hier nur kurz auf die einzelnen Methoden eingehen, da wir zu diesem Thema eine umfangreichere Seite zu den Wasserfilter-Methoden gewidmet haben.

Kannenfilter

Weiter unten gibt es noch weitere Informationen zum Kannenfilter. Hier möchten wir nur eine kurze Auflistung und den Grad der Filtration auflisten:
Aktivkohle und Ionentauscher
Sediment 90%
Chlor < 90%
Schwermetalle < 80%

Aktivkohle

Aktivkohle ist ein natürliches Filtermaterial mit extrem großer Oberfläche, das Schadstoffe durch Adsorption bindet. Sie entfernt zuverlässig Chlor, Pestizide, Medikamentenrückstände und unangenehme Gerüche oder Geschmäcker aus dem Wasser. Damit sorgt sie für besseren Geschmack und sauberes Trinkwasser – ganz ohne Chemie.

Umkehr-Osmose

Umkehr-Osmose ist ein hochwirksames Filtrationsverfahren, bei dem Wasser unter Druck durch eine halbdurchlässige Membran gepresst wird. Dabei werden bis zu 99 % aller gelösten Stoffe, wie Kalk, Nitrat, Schwermetalle, Mikroplastik und sogar Viren und Bakterien, entfernt. Das Ergebnis ist besonders reines, weiches Wasser – ideal zum Trinken, Kochen und für sensible Anwendungen.

Membrantechnologie

Membrantechnologie nutzt feinporige Filterstrukturen, um Stoffe im Wasser gezielt zurückzuhalten. Je nach Porengröße können Partikel, Bakterien, Viren oder sogar gelöste Salze entfernt werden. Sie ermöglicht eine präzise, chemiefreie Wasseraufbereitung und wird weltweit in der Trinkwasser-, Medizin- und Lebensmitteltechnik eingesetzt.

Molekularfilter

Molekularfilter trennen Stoffe nicht nach Größe, sondern auf Basis ihrer molekularen Struktur oder chemischen Eigenschaften. Sie filtern gezielt bestimmte Moleküle wie z. B. Kalk, Nitrat oder Schadstoffe aus dem Wasser – oft durch Ionenaustausch oder spezielle Adsorptionsmaterialien. So ermöglichen sie eine hochselektive und effektive Reinigung, die über rein mechanische Filterprozesse hinausgeht.

Abkochen

Abkochen ist eine einfache Methode zur Wasserdesinfektion, bei der Wasser für mindestens 3 Minuten sprudelnd gekocht wird. Dabei werden Bakterien, Viren und Parasiten zuverlässig abgetötet – chemische Stoffe oder Schwermetalle bleiben jedoch erhalten. Es ist eine schnelle Notlösung, aber keine dauerhafte Alternative zu moderner Wasserfiltration.

Destillieren

Destillation ist ein Verfahren, bei dem Wasser durch Erhitzen verdampft und anschließend als kondensierter Dampf wieder aufgefangen wird. Dabei bleiben Salze, Schwermetalle, Keime und viele Schadstoffe im ursprünglichen Wasser zurück, sodass das Kondensat nahezu rein ist. Allerdings ist der Prozess energieintensiv, relativ langsam und entfernt nicht alle flüchtigen organischen Verbindungen.

Microfiltration

Mikrofiltration ist ein mechanisches Filterverfahren, bei dem Wasser durch eine Membran mit sehr feinen Poren (0,1–1 Mikrometer) gepresst wird. Sie entfernt zuverlässig Partikel, Bakterien und Trübungen, lässt jedoch Mineralien und gelöste Stoffe im Wasser. Mikrofiltration ist eine schonende, chemiefreie Methode, ideal für klare, hygienisch sichere Anwendungen ohne vollständige Entmineralisierung.

EDI (Elektrodeionisierung)

EDI (Elektrodeionisation) ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Entmineralisierung von Wasser mithilfe von Ionenaustauschharzen und elektrischem Strom. Es entfernt gelöste Salze, Ionen und Leitfähigkeit fast vollständig – ganz ohne Chemikalien oder Regenerationsmittel. EDI liefert hochreines Wasser, wird oft nach Umkehrosmose eingesetzt und ist ideal für Anwendungen in der Pharma-, Elektronik- oder Lebensmittelindustrie.

Chemische Reinigung

Bei der chemischen Wasserreinigung werden gezielt Chemikalien eingesetzt, um unerwünschte Stoffe zu binden, zu neutralisieren oder auszufällen. Typische Verfahren sind die Chlorierung zur Desinfektion, der Einsatz von Flockungsmitteln zur Entfernung von Trübstoffen oder pH-Korrekturen mit Säuren/Basen. Sie ist effektiv bei großen Wassermengen, birgt aber Risiken wie Rückstände im Trinkwasser und ist im Privathaushalt meist nur eingeschränkt sinnvoll.

Ozon und Chlor

Ozon und Chlor sind starke Oxidationsmittel, die zur Desinfektion von Wasser eingesetzt werden. Chlor wirkt langanhaltend und tötet zuverlässig Bakterien und Viren, kann aber gesundheitlich bedenkliche Nebenprodukte wie Chloramine oder THMs bilden. Ozon wirkt deutlich schneller, zersetzt sich rückstandsfrei zu Sauerstoff und ist damit effektiver und umweltfreundlicher, erfordert jedoch komplexere Technik und wirkt nicht nach.

Hohlfaser-Filtration

Hohlfaser-Filtration nutzt feine, röhrenförmige Membranen mit mikroskopisch kleinen Poren zur mechanischen Reinigung von Wasser. Sie entfernt zuverlässig Bakterien, Parasiten und Schwebstoffe, ohne dabei Mineralien herauszufiltern – ganz ohne Chemie oder Strom. Diese Technik ist besonders kompakt, effizient und wartungsarm und wird häufig in Outdoor-Filtern, Haushaltsgeräten und in der Medizintechnik eingesetzt.

Vliesfilter

Vliesfilter bestehen aus feinen, meist mehrlagigen Geweben oder Fasermatten, durch die das Wasser mechanisch gefiltert wird. Sie entfernen grobe bis feine Partikel wie Sand, Rost oder Schwebstoffe – je nach Struktur bis in den Mikrometerbereich. Vliesfilter sind kostengünstig, wartungsarm und ideal als Vorfilter, um nachgelagerte Systeme wie Aktivkohle oder Membranen zu entlasten. Wird sehr häufig in Teichen oder offenen Gewässern eingesetzt. Zwar gibt es auch feinmaschigere Filter, die in Kombination erhältlich sind, aber reine Vliesfilter schaffen nicht mehr. Der Zweck ist es auch nicht damit reines Trinkwasser zu filtern.

Nylonfilter

Nylonfilter bestehen aus feinmaschigem, robustem Gewebe und werden hauptsächlich zur mechanischen Vorfiltration eingesetzt. Sie halten gröbere Partikel wie Sand, Rost oder Schwebstoffe zurück und sind oft waschbar und wiederverwendbar. Durch ihre chemische Beständigkeit und hohe Reißfestigkeit sind sie ideal für Vorfilterstufen in Haushalts- und Industrieanwendungen.

Keramikfilter

Keramikfilter bestehen aus poröser, gebrannter Keramik mit extrem feiner Struktur, die mechanisch Bakterien, Sedimente und Mikroorganismen aus dem Wasser zurückhält. Die winzigen Poren (typisch: 0,2 Mikrometer) lassen Wasser durch, aber keine Krankheitserreger – ganz ohne Chemie. Sie sind wiederverwendbar durch Reinigung, sehr langlebig und besonders beliebt für Trinkwasseraufbereitung in Haushalten oder Krisensituationen.

Können Wasserfilter verkeimen?

Jeder Filter kann und wird früher oder später verkeimen, wenn dieser an seine Grenzen und Kapazitäten angelangt ist und nicht ordnungsgemäß gewechselt wird. Der Gesetzgeber hat hierfür ganz klare Vorschriften wann und wie häufig diese (Interwalle 6 bzw. 12 max. Monate) zu wechseln sind. Wir tauschen und warten unsere Anlagen vorschriftsgemäß und hatten in allen unseren Anlagen bisher noch keine Probleme oder sonstige Vorkommnisse von gesundheitsgefährdende Keimen, oder hohe Konzentration an Escherichia coli - E-. coli, Legionellen oder Enterococcus faecalis früher als Streptococcus faecalis bezeichnet.

Wie lange halten Wasserfilter-Patronen?

Das ist ganz unterschiedlich, abhängig vom Verbrauch und Qualität des zu filternden Leitungswassers. Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Allerdings gibt es auch Empfehlungen und Vorschriften wann die Filterpatronen gewechselt werden sollen, ganz gleich wie voll diese sind, um eine Verkeimung oder ein Nachlassen der Filterqualität zu verhindern. Wir empfehlen je nach Anlage 3, 6 oder 12 Monate einzuhalten, damit Geschmack, Wasserqualität, sowie der Hauptfilter voll funktionsfähig bleiben.

Sind Kannenfilter besser als eine Wasserfilter-Anlage?

Kannenfilter sind von ihrem Aufbau offen und daher sehr Anfällig für Verkeimung und Verschmutzung. Dies lässt sich leider nicht vermeiden, da sie mit der Umgebung in direktem Kontakt sind. So können Bakterien und Keime ungehindert durch die Luft in den Filter gelangen und diesen relativ schnell verunreinigen. Des Weiteren ist der kleine und offene Filter nur mit sehr wenig Aktivkohle-Pulver gefüllt, sprich nur einen Bruchteil dessen, was jeder andere unserer Vorfilter leistet. Vergleicht man die Menge, dann ergibt dies ein Verhältnis von 1:10 oder sogar noch weniger. Ein weiterer Punkt ist, dass die Aktivkohle lose in der Filter-Patrone ist. Das Wasser kann dadurch ohne wirklich gefiltert zu werden hindurch fließen. Auch wenn teilweise Kalk oder andere Sedimente leicht reduziert werden, kann man ehrlicher Weise nicht von einer sicheren Filterung sprechen. Dies bestätigen hunderte von Tests und Ergebnisse aus dem Labor.

Was bringen Wasserfilter am Wasserhahn?

Wasserfilter am Wasserhahn sind eine einfache und schnelle Lösung, um Leitungswasser direkt beim Zapfen zu verbessern. Sie entfernen je nach Modell Chlor, Gerüche, Schwermetalle, Mikroplastik oder Kalkpartikel – oft mithilfe von Aktivkohle, Keramik oder einfachen Membranfiltern. Das Ergebnis ist besser schmeckendes, saubereres Wasser, allerdings sind solche Filter meist nur für die Basisschutzstufe geeignet und müssen regelmäßig gewechselt werden, um wirklich hygienisch zu bleiben. Kosteneffizient sind sie auch nicht, da die Folgekosten zum Nutzen relativ hoch sind.

Fazit

Wir hoffen, dass unsere Antworten dir mehr Wissen und Bewusstsein zu diesem spannenden Thema gegeben haben. Falls Du noch weitere Fragen haben solltest, kannst Du uns gerne eine E-Mail schreiben, oder uns persönlich sprechen.
Wir freuen uns auf Deine Nachricht oder Anfrage. Gerne kannst Du auch unser kostenloses Beratungsgespräch oder unseren unverbindlichen Wassertest in Anspruch nehmen.
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